Umbauten

 

 

Verwandlungskunst am Stadtrand

Am westlichen Stadtrand von Wien, schon fast im Wienerwald, war ein Haus aus den 50ern in die Jahre gekommen. Kein Schmuckstück, das sich hier einer 5-köpfigen Familie zeigte. Auch bot das alte Haus nicht den erforderlichen Platz um allen Wohnbedürfnissen gerecht zu werden.
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Da die Bausubstanz aber in Ordnung war, entschied man sich für einen grundlegenden Umbau, bei  welchem auch der Dachboden für Wohnraum genützt werden sollte.
Das alte Walmdach wurde komplett entfernt und gegen ein Satteldach getauscht, welches auf einem angehobenen, verglasten Mauersockel aufsitzt. Dadurch erhält das Dachgeschoß Leichtigkeit, Licht und Luft.
Die zahlreichen ungeordneten und unterschiedlichen Fenster wurden vereinheitlicht, Glasecken und ein nach Süden geöffnetes und lichtdurchflutetes Stiegenhaus geschaffen. Die geringen Raumhöhen im Obergeschoß wurden durch einen Luftraum bis in das Dach erweitert, wodurch sich ein großzügiges und modernes Ambiente ergibt.
Die rötlich braunen Echtholzfassadenplatten ergeben mit den dunklen Fensterprofilen und dem Weiß des Hauses einen spannenden Kontrast.

Himmel über Liesing

Die Tonnendachkonstruktion wölbt den Himmel über Liesing in das Einfamilienhaus und schafft Offenheit zwischen den Geschossen. Große Glasfronten nach Außen und räumliche Trennungen durch Glas erhalten den weiten Blick auch im Inneren und holen die Natur ins Haus. Der Charakter des Einfamilienhauses aus den Sechzigern in einem wiener Randbezirk wird durch die offene Bauweise und Leichtigkeit der Konstruktion zu einem Lebensraum mit viel Wärme und Nähe zur Natur.

SUKIYA meets Eichgraben

Der neu errichtete Pavillon ist ein Zubau zu einem Einfamilienwohnhaus vor den Toren Wiens und soll ganz bewußt an traditionelle japanische Wohnhäuser im SUKIYA-Stil erinnern. Er besitzt eine umlaufende Terrasse, die sich vom Garten um ca 50 cm abhebt, wodurch der Pavillon zu schweben scheint. Das weit auskragende Dach ermöglicht es, sich bei schlechtem Wetter im Freien aufzuhalten und dient gleichzeitig als konstruktiver Holzschutz für die Lärchenholzfassde.

Stiegenbox

Planung einer Verbindungslösung zwischen einem Geschäftslokal im Erdgeschoß und der im Halbstock liegenden Wohnung. Der Geschäftsinhaber gelangt trockenen Fußes über die mit Holz komplett geschlossene Stiege in seine Wohnung. Das kompakte Stiegenmodul wurde als eine Einheit geplant und kann mit dem Autokran über das Haus direkt in den Innenhof gehoben werden.

Bücherturm und Atelier

Da für die rund 35.000 Bücher nicht mehr genug Platz vorhanden war, entschlossen die Auftraggeber sich zu einer Erweiterung ihres Hauses aus den 1960er Jahren.
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Der zweigeschoßige Würfel wird über eine Brücke im Obergeschoß des alten Wohnhauses „angedockt“. Über die Brücke erreicht man das Galleriegeschoß, welches vor allem als Atelier genutzt wird. Von hier gelangt man über einen Glasboden zu dem Herzstück des „Lesewürfels“, der roten Wendeltreppe, welche nicht nur die Funktion der vertikalen Erschließung übernimmt sondern gleichzeitig als statisches Element dient. Eine großzügige Oberlichte, gemeinsam mit der Glaszwischendecke und den Eckverglasungen des Obergeschoßes, soll die Sehnsucht nach dem „Lesen unter freiem Himmel“ stillen und den Nutzern den Blick in die Landschaft gestatten. Die Fassadenverkleidung besteht aus witterungsbeständigen Echtholzpanelen, durch welche eine deutliche Unterscheidung nicht nur in formaler Hinsicht zu dem Altbestand in der Steiermark hergestellt wird.